OHne jemandem zunahetreten zu wollen...aber ich bin vor ca. 15 Jahren - Dragonsys/Confederation of Albany, wem´s was sagt - zum ersten Mal mit dem Thema in Berührung gekommen, noch bevor das mit dem INternet so richtig losging. Aktuell habe ich ca. 15-20 Bekannte/Freunde, die immer noch regelmäßig damit zu tun haben.
Aber ich muss sagen, für mich konnte Larp niemals auch nur ansatzweise den Stellenwert von Pen&Paper erreichen. Ich habe 2-3 Tages-Larps (oder LARPi´s) besucht, mich in Lederhose und in 30-Kg selbstgestricktes kettenhemd + Haube gezwängt, hin und wieder Polsterwaffen-Schwerttraining mit anderen Verrüc...äh...Larpern im Wald bei der malerischen Ruine der Isenburg in Blickweite zur Ruhr absolviert ....
...und kann deshalb heute, so denke ich, mit Fug und recht behaupten, LARP ist nix für mich...ich gehe sogar soweit und frage mich: Was kann daran derartig faszinieren?
Es ist teuer, unglaublich zeitintensiv, macht stellenweise einsam und hinterlässt den unverkennbaren Nerd-Geschmack....und man wird immer wieder dumm bei McDoof angeschaut, wenn man vergisst, das Kettenhemd auf der Rückfahrt auszuziehen...
...und ausserdem erreicht es niemals das, was ich in meiner Fantasie beim Pen&Paper erreiche....seien wir doch mal ehrlich...so ein Dreitagecon ist halt doch kein Herr der Ringe-Film....weder was Gewandung, FX oder Schminke betrifft....und kein Elf - so sehr er es auch versucht! - sieht aus oder bewegt sich wie Legolas...ihr wisst schon was ich meine...
Also...kann mir das endlich mal jemand erschöpfend erklären?
gruss, grey